Deutschland 10 Euro 2010 PP 100. Geburtstag Konrad Zuse
Mit seiner Entwicklung der Z3 im Jahre 1941 baute Zuse den ersten funktionstüchtigen, vollautomatischen, programmgesteuerten und frei programmierbaren, in binärer Gleitkommarechnung arbeitenden Rechner und somit den ersten funktionsfähigen Computer der Welt.
Der Entwurf stammt von dem Berliner Künstler Heinz Hoyer. Im Mittelpunkt der Bildseite steht ein Quadrat mit der zukunftsweisenden binären Rechnersprache, teilweise überlagert durch ein stilisiertes Profil Zuses. Diese Kombination wird, in Verbindung mit dem im oberen Teil dargestellten Lochstreifen sowie den seitlich abgebildeten Bezeichnungen der von Zuse gebauten Apparate Z 1 bis Z 64, seiner bis in die heutige Zeit reichenden Bedeutung in überzeugender Weise gerecht. Die Wertseite zeigt einen Adler, den Schriftzug "BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND", die zwölf Europa-Sterne, die Wertziffer mit der Euro-Bezeichnung sowie die Jahreszahl 2010 und das Münzzeichen "G" (Staatliche Münzen Baden-Württemberg, Prägestätte Karlsruhe). Der glatte Münzrand enthält in vertiefter Prägung die Inschrift: "KONRAD ZUSE - VISIONÄR ZWISCHEN NULL UND EINS".
Es ist vorgesehen, die Gedenkmünze in Stempelglanz- und Spiegelglanzausführung von den Staatlichen Münzen Baden-Württemberg, Prägestätte Karlsruhe prägen zu lassen und sie im Juni 2010 gemeinsam mit einem themengleichen Sonderpostwertzeichen auszugeben.
Auflage: 200.000 Ausgabetermin: 10. Juni 2010 Prägestätte: Karlsruhe Prägezeichen: G Gewicht: 18 g Material: Sterlingsilber 925 Ag Durchmesser: 32,5 mm Randschrift: KONRAD ZUSE - VISIONÄR ZWISCHEN NULL UND EINSDie 10 Euro Sammlermünzen sind offizielles Zahlungsmittel. Die Silbermünze ist aus 18 g Sterlingsilber geprägt. Sammler und Anleger schätzen diese Silbermünzen, da der Silberwert den Nennwert übersteigen kann.