Preussen 1 Taler 1840–1861 König Friedrich Wilhelm IV. – Ausbeutetaler
Dieser geschichtsträchtige Ausbeutetaler wurde zwischen 1857 und 1860 in der preußischen Münzstätte Berlin (Münzzeichen A) geprägt. Mit einem Gewicht von 22,27 g und einem Silbergehalt von 750/1000 repräsentiert diese Silbermünze ein bedeutendes Kapitel deutscher Numismatik und Bergbaugeschichte.
Technische Daten:
Prägezeitraum: 1857–1860
Herrscher: König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen
Metall: Silber (.750)
Gewicht: 22,27 g
Durchmesser: 34 mm
Münzzeichen: A (Berlin)
Auflage: 533.577 Exemplare
Rand: Arabesken und Randinschrift „GOTT MIT UNS“
Motiv: Segen des Mansfelder Bergbaus
Die Bildseite der Münze zeigt das eindrucksvolle Porträt von König Friedrich Wilhelm IV.. Die Wertseite trägt mittig die Aufschrift „SEGEN DES MANSFELDER BERGBAUES“, umrahmt vom Schriftzug „EIN THALER XIV EINE FEINE MARK“. Darunter befindet sich das Prägejahr.
Die markante Randprägung „GOTT MIT UNS“ wurde tief in den Münzrand getrieben, was zu typischen Unebenheiten führt – diese stellen keine Mängel, sondern <strongprägungsspezifische Merkmale dar.
Historischer Hintergrund:
Friedrich Wilhelm IV. (1795–1861) war König von Preußen und entstammte dem Haus Hohenzollern. Er trat 1840 die Nachfolge seines Vaters Friedrich Wilhelm III. an. Ab 1858 übernahm sein Bruder Wilhelm die Regierungsgeschäfte, da der König schwer erkrankte. Drei Jahre später verstarb Friedrich Wilhelm IV.
Was ist ein Ausbeutetaler?
Diese Münze wird als Ausbeutetaler bezeichnet, da das Silber aus dem Erz des Mansfelder Bergbaus gewonnen wurde – ein echtes Zeitzeugnis der industriellen Rohstoffgewinnung im 19. Jahrhundert.
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