Deutschland 10 Euro 2003 PP Volksaufstand 17. Juni 1953

Deutschland 10 Euro PP 2003 Volksaufstand vom 17. Juni 1953

Die 10 Euro "50 Jahre Volksaufstand" ist die neunte Sammlermünze in Euro-Währung. Diese Münze erinnert an den gewaltsam niedergeschlagenen Volksaufstand in der DDR vom 17. Juni 1953. Das kunstvolle Design und die hochwertige Prägequalität würdigen dieses Ereignis und die Münze stellt eine hervorragende Ergänzung für jede Münzsammlung dar. Die 10-Euro-Sammlermünze mit dem Münzzeichen der Münzstätte Berlin (A) besteht aus hochwertigem 925er PP, hat ein Gewicht von 18 g und einen Durchmesser von 32,5 mm. Die Erhaltung ist Polierte Platte (Spiegelglanz), die höchste Prägequalität, die eigens für Münzsammler in geringerer Auflage geprägt wird.

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Technische Daten - Deutschland 10 Euro PP 2003 Volksaufstand vom 17. Juni:

Nennwert: 10 Euro

Prägestätte: A = BERLIN

Künstler: Hans Joa Dobler

Material: Sterlingsilber (Ag 925)

Gewicht: 18 g

Durchmesser: 32,5 mm

Prägequalität: Polierte Platte

Verpackung: in Münzkapsel

Auflage: 350.000 Exemplare

Deutschland 10 Euro PP 2003 Volksaufstand vom 17. Juni - Münzbeschreibung:

Vorderseite:

Das Motiv der Vorderseite der 10 Euro Sammlermünze "Volksaufstand" erinnert mit den stilisierten Panzerketten an die gewaltsame Niederschlagung des Volksaufstandes am 17. Juni 1953 in der DDR. Die Begriffe „STREIK“, „NIEDER MIT DEN NORMEN“, „RÜCKTRITT DER REGIERUNG“, „FREIE GEHEIME WAHLEN“, „DEMOKRATIE“ und „FREIHEIT“ spiegeln die Abfolge und Eskalation des Aufstandes wider und erinnern an die zentralen Forderungen der Demonstranten.

Rückseite:

Die Rückseite der Münze zeigt den Bundesadler, umgeben von den 12 Sternen der Europäischen Union, dem Schriftzug "BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND", dem Nennwert "10 EURO" und dem Prägejahr "2003". Zusätzlich ist das Prägezeichen "A" der Staatlichen Münze Berlin zu sehen.

Der glatte Münzrand enthält in vertiefter Prägung die Inschrift:

"ERINNERUNG AN DEN VOLKSAUFSTAND IN DER DDR◆".

Der Volksaufstand vom 17. Juni

Der Volksaufstand vom 17. Juni 1953 war ein bedeutendes Ereignis in der deutschen Nachkriegsgeschichte. Er begann als Streik von Bauarbeitern in Ost-Berlin und weitete sich rasch zu einem landesweiten Protest gegen die politische und wirtschaftliche Unterdrückung durch das sozialistische Regime der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) aus.

In den frühen 1950er Jahren verschärfte die DDR-Regierung unter Walter Ulbricht die Arbeitsnormen, was bedeutete, dass Arbeiter mehr leisten mussten, ohne dass sich ihre Löhne entsprechend erhöhten. Dies führte zu Unmut und Spannungen unter den Arbeitern. Hinzu kam die allgemeine Unzufriedenheit mit den schlechten Lebensbedingungen und der politischen Repression.

Am 16. Juni 1953 protestierten Bauarbeiter der Stalinallee in Ost-Berlin gegen die Erhöhung der Arbeitsnormen. Am nächsten Tag, dem 17. Juni, eskalierte die Situation: Zehntausende Arbeiter gingen in Ost-Berlin auf die Straße, um gegen die Regierung zu demonstrieren. Ihre Forderungen waren vielfältig und reichten von der Rücknahme der Normerhöhungen über freie Wahlen bis hin zur Wiedervereinigung Deutschlands.

Der Aufstand breitete sich schnell auf andere Städte und Regionen der DDR aus. Insgesamt beteiligten sich etwa eine Million Menschen in über 700 Städten und Gemeinden. Es kam zu Streiks, Demonstrationen und teilweise auch zu gewalttätigen Auseinandersetzungen.

Die DDR-Regierung, überfordert von dem Ausmaß der Proteste, rief die sowjetischen Besatzungstruppen zur Hilfe. Mit Panzern und bewaffneten Soldaten gingen sie gegen die Demonstranten vor. Am 17. Juni und den folgenden Tagen wurden die Aufstände brutal niedergeschlagen. Mehr als 50 Menschen kamen ums Leben, viele wurden verletzt, und tausende Demonstranten wurden verhaftet.

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