Vatikan 100 Euro Gold 2008 Sixtinische Kapelle - Erschaffung Adams
Die Vatikan 100-Euro-Goldmünze "Die Erschaffung Adams" aus dem Jahr 2008 ist die erste Ausgabe einer dreiteiligen Münzserie, die die verschiedenen Deckenmotive der Sixtinischen Kapelle, aus den Fresken Michelangelos, darstellt.
Diese exklusive Serie widmet sich der "Erschaffung Adams", der "Sündenfall und Vertreibung aus dem Paradies" und "Das jüngste Gericht". Alle drei Goldmünzen wiegen je 30 Gramm und werden von renommierten Künstlern gestaltet, die tiefgründige symbolische Bedeutungen in ihre Werke einfließen lassen.
Mit der 100-Euro-Goldmünze "Die Erschaffung Adams" präsentieren wir hier die erste Ausgabe der Serie.
Technische Daten - Vatikan 100 Euro Gold 2008 Erschaffung Adams:
Serie: "Sixtinische Kapelle"
Künstler: Uliana Pernazza
Prägestätte: "Istituto Poligrafico e Zecca dello Stato", Rom
Material: Gold (Au 917)
Gewicht: 30 Gramm
Durchmesser: 35 mm
Nennwert: 100 Euro
Prägequalität: Polierte Platte
Verpackung: Im Etui mit Zertifikat
Münzrand: Geriffelt
Auflage: 960 Exemplare
Münzbeschreibung der Vatikan 100 Euro Gold 2008 Die Erschaffung Adams:
Die Künstlerin Uliana Pernazza zeigt sich verantwortlich für die Gestalltung der Wert- und Motivseite der seltenene und schweren Goldmünze. Sie entführt uns mit ihren Münzmotiven auf der großartigen Goldmünze in Michelangelos Freso an der Decke in der Sixtinischen Kapelle.
Das Hauptmotiv zeigt "Die Erschaffung Adams". Er ist umgeben von dem Schriftzug "CITTA' DEL VATICANO" für das Ausgabeland, "EURO 100" für den Nennwert und dem "R" der römischen Prägestätte.
Auf der anderen Seite sehen wir Papst Benedict, umgeben von der Inschrift "BENEDICTVS XVI PONT. MAX. ANNO IV MMVIII U.PERNAZZA".
Die Erschaffung Adams
Michelangelos Fresko "Die Erschaffung Adams" ist zweifellos eines der bekanntesten Kunstwerke der Welt und befindet sich in der Sixtinischen Kapelle im Vatikan. Das Fresko ist Teil der Deckenmalereien, die Michelangelo zwischen 1508 und 1512 geschaffen hat.
Die Szene zeigt den biblischen Moment, in dem Gott Adam das Leben einhaucht. In der Mitte des Bildes streckt Gottvater seine Hand aus, um Adam zu berühren, der auf einer kleinen Anhöhe liegt und nach ihm greift. Diese ikonische Geste symbolisiert die Übertragung des göttlichen Lebensfunken auf den ersten Menschen, Adam.
Michelangelo gelang es meisterhaft, die Dramatik und Intensität dieses Augenblicks einzufangen. Die Körper der beiden Figuren sind muskulös und kraftvoll modelliert, was ihre göttliche und menschliche Natur gleichermaßen betont. Die Darstellung von Adams fast berührendem Finger Gottes ist eine der berühmtesten und am meisten reproduzierten Bilder in der Kunstgeschichte.
Das Fresko ist Teil eines größeren Zyklus von biblischen Szenen und Prophetenfiguren, die die Decke der Sixtinischen Kapelle schmücken. Michelangelo verwendete dabei eine innovative Technik, um die Malereien direkt auf den frischen Putz aufzubringen, was zu ihrer langen Haltbarkeit beitrug.
"Die Erschaffung Adams" verkörpert die Schöpfungsgeschichte und den Glauben an die göttliche Schöpfung und die Verbindung zwischen Gott und Mensch. Michelangelos Meisterwerk bleibt ein faszinierendes Beispiel für die künstlerische Brillanz der Renaissance und zieht Jahr für Jahr Millionen von Besuchern in die Sixtinische Kapelle.
Die Deckenmalereien in der Sixtinischen Kapelle
Die Deckenmalereien in der Sixtinischen Kapelle gelten als eines der größten Meisterwerke der Renaissancekunst und als Höhepunkt von Michelangelos Schaffen. Zwischen 1508 und 1512 schuf Michelangelo diese eindrucksvollen Fresken im Auftrag von Papst Julius II.
Die Deckenmalereien umfassen neun einzelne Szenen aus dem Alten Testament, die in verschiedenen Abschnitten der Decke angeordnet sind. Zu den bekanntesten gehören "Die Erschaffung Adams", "Sündenfall und die Vertreibung aus dem Paradies" sowie "Das Jüngste Gericht".
Die Deckenmalereien in der Sixtinischen Kapelle gehören zu den bekanntesten Werken der Renaissancekunst. Michelangelos Fresko "Die Erschaffung Adams" ist eines der markantesten Gemälde in diesem Ensemble. Trotz seiner häufigen Reproduktion bietet es bei genauer Betrachtung immer wieder neue Details, wie etwa die symbolträchtige Lücke zwischen den Fingern von Gott und Adam.
Michelangelo benötigte fast drei Wochen, um das Fresko zu vollenden. Es misst beeindruckende 4,80 Meter mal 2,30 Meter und ist zweifellos das prominenteste Werk auf der Decke der Sixtinischen Kapelle. Der Titel "Die Erschaffung Adams" stammt von Giorgio Vasari, einem bedeutenden Kunsthistoriker des 16. Jahrhunderts, und nicht von Michelangelo selbst.
Trotz Vasaris Lob für Michelangelos künstlerische Leistung, betonte Michelangelo stets den Abstand zwischen Gott und Mensch. Die berühmte Szene der sich berührenden Finger wird zum zentralen Motiv des Freskos und symbolisiert die Verbindung zwischen Schöpfer und Geschöpf.
Als Bildhauer wurde Michelangelo von Papst Julius II. beauftragt, die Decke der Sixtinischen Kapelle zu bemalen, obwohl er sich selbst nicht als Maler sah. Trotz seiner anfänglichen Zweifel und Schwierigkeiten vollendete er dieses monumentale Werk, das bis heute Bewunderung hervorruft und seine Vorstellung von Schönheit und Kreativität reflektiert.
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