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Artikelnummer: 081

Vatikan 2 Euro 2018 Stgl. "Europäisches Jahr des Kulturerbes" im Folder

  • Stempelglanz (stgl/BU)
  • 8,5 g CuNi
  • Ø 25,75 mm
  • Münze im Folder
  • Auflage:101.000 Münzen
49,00 €
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Unter dem Motto „Unser Erbe: Bindeglied zwischen Vergangenheit und Zukunft“ möchte die EU-Kommission im Europäischen Jahr des Kulturerbes 2018 mehr Menschen – vor allem junge – dafür begeistern, sich mit dessen Wert und deren Bewahrung zu beschäftigen, da es die Identität und den Alltag von uns Menschen prägt. Kulturerbe ist in Städten und Dörfern, natürlichen Landschaften und archäologischen Stätten vorhanden und spiegelt sich nicht nur in Literatur, Film, Kunst und Gegenständen wieder, sondern auch in über Generationen weitergegebenen Handwerken, (Kinder)Geschichten und Speisen und vielem mehr. Es ist in vielfältigen Formen vorhanden, nämlich materiellen (z. B. Gebäude, Denkmäler, Artefakte, Kleidung, Kunstwerke, Bücher, Maschinen, historische und archäologische Stätten), immateriellen (Bräuche, Darstellungen, Ausdrucksweisen, Kenntnisse, Fähigkeiten und die zugehörigen Werkzeuge, Objekte und Kulturräume, wozu Sprachen, mündliche Überlieferungen, darstellende Künste, soziales Brauchtum und traditionelles Handwerk gehören) und natürlichen wie Landschaften, Flora und Fauna. Auch in digitaler Form (z. B. digitale Kunst, Animation) oder zur Aufbewahrung (z. B. Texte, Bilder, Videos, Aufzeichnungen) ist diese Erbe vorhanden. Der Vatikan greift mit seiner ersten 2018er 2-Euro-Gedenkmünze das Thema auf, indem er ein Werk der großen europäischen Kunstschätze im Vatikanischen Museum zeigt, nämlich die antike „Laokoon-Gruppe“. Die Darstellung des trojanischen Priesters Laokoon und seiner Söhne im Todeskampf gegen die Schlangen gilt als eine der kunsthistorisch bedeutendsten Skulpturen. Es heißt, dass die Griechen vorgaben, Troja zu verlassen und der Stadt zur Ehrung der Götter ein hölzernes Pferd zu schenken, das jedoch mit griechischen Kämpfern gefüllt war. Diesen Betrug erkannte Laokoon als einziger und schleuderte seine Lanze gegen das Pferd. Die daraufhin von der Göttin Athene gesandten Schlangen töteten Laokoon und seine Söhne, was die Trojaner als eine göttliche Strafe für die Entweihung des Geschenkes sahen. Sie zogen das hölzerne Pferd in die Stadt und besiegelten damit deren Untergang. Eine weitere, weniger bekannte Überlieferung sagt, dass Laokoon, Priester des Apollon (bzw. Poseidon) trotz seines Amtes geheiratet hat und dafür bestraft wurde.

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