Österreich 5 Euro Silber-Sammlermünze 2024 „Auf dem Weg“ im Folder
Wohin mag dieser Pfad führen? Der Weg windet sich durch die Natur, hinauf und hinunter, scheinbar ohne klare Richtung. Dies tut er aus reiner Bescheidenheit, als Zeichen des Respekts vor der Natur und mit behutsamer Führung für die Wanderer. Der Weg zieht sie gefühlvoll vorwärts, nimmt sich Zeit und schenkt uns Zeit. Er lädt zum Verweilen ein, zum Innehalten und zum Staunen, während er uns die Welt und ihre kleinen, großen Geheimnisse zeigt.
Der Sinn des Gehens zeigt sich nicht nur in seinem Ziel, sondern bereits im Akt des Gehens selbst. Es bringt Körper und Geist in Bewegung, gibt Orientierung für die Verirrten und Verwirrten und verändert den, der geht. Gehen ist nicht nur eine physische Handlung, sondern auch eine spirituelle Reise. Die Münze „Auf dem Weg“ fungiert als Glücksbringer und Talisman, um den richtigen Weg zu finden.
Technische Daten:
Serie: „5 Euro Münzen“
Münzdesigner: Helmut Andexlinger, Anna Schlindner, Rebecca Wilding
Prägestätte: Münze Österreich
Material: Sterlingsilber (Ag925)
Gewicht: 8,41 Gramm
Durchmesser: 28,5 mm
Nennwert: 5 Euro
Prägequalität: Handgehoben
Verpackung: Im Folder
Münzrand: Glatt
Auflage: 50.000 Exemplare
Münzbeschreibung:
Das Motiv dieser 5-Euro-Münze zeigt einen Blick aus dem Wald, umrahmt von Bäumen, Büschen, zwei Blaumeisen und einem Hasen. Im Zentrum steht die idyllische Falkensteinkirche nahe St. Wolfgang, die durch kunstvolle Arkadenbögen mit einem sich schlängelnden Weg verbunden ist.
Wie bei den vorherigen österreichischen 5-Euro-Münzen sind auf der Wertseite der neuneckigen Münze die neun Landeswappen im Kreis angeordnet.
Das Pilgern:
Pilgern ist eine von religiösen oder spirituellen Gründen motivierte Reise zu einem Heiligtum oder einem Ort, an dem man sich dem Göttlichen besonders nah fühlt. Pilgerreisen sind in vielen Weltreligionen verbreitet und bieten eine Möglichkeit, spirituelle Erfahrungen zu sammeln.
Wirkliche und virtuelle Pilgerreisen: Bereits im Alten Testament wird die Idee der „Völkerwallfahrt zum Zion“ beschrieben. Philon von Alexandria wanderte 700 Kilometer zu Fuß, um Jerusalem zu erreichen. Pilgerreisen waren nicht nur physisch, sondern auch virtuell durch die Vorstellungskraft möglich, wie es Nonnen im Mittelalter praktizierten.
Gemeinsam oder einsam: Pilger reisen aus verschiedenen Gründen. Es ist eine individuelle Erfahrung, sei es aus Dankbarkeit, Versprechen, dem Wunsch nach Gemeinschaft oder dem Bedürfnis nach Veränderung und innerer Mitte.
Die Falkenstein-Kirche:
Die Falkenstein-Kirche, nahe St. Wolfgang, ist der Mittelpunkt des Motivs. Der Hl. Wolfgang lebte als Einsiedler und führte Kämpfe mit dem Teufel. Die Kirche, auf dem Weg zum Glück und zur Zufriedenheit, steht seit 1626 dort und beherbergt einen Durchschlupfstein, der als Glücksbringer gilt.
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