Deutschland 20 Euro Silber 2016 Deutschlandlied - Hoffmann von Fallersleben
Die 20-Euro-Silbermünze würdigt die Entstehung des Deutschlandliedes vor 175 Jahren (1841) durch Heinrich Hoffmann von Fallersleben. Die Münze besteht aus 925er Sterlingsilber und ist in Deutschland gesetzliches Zahlungsmittel. Sie hat einen Durchmesser von 32,5 mm und ein Gewicht von 18 Gramm. Mit der 20-Euro-Münze wird die Entstehung des Deutschlandliedes durch Heinrich Hoffmann von Fallersleben auch numismatisch geehrt.
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Technische Daten der Deutschland 20 Euro 2016 Deutschlandlied:
Prägestätte: J = HAMBURG
Künstler: Claudius Riedmiller
Material: Sterlingsilber (Ag 925)
Gewicht: 18 g
Durchmesser: 32,5 mm
Prägequalität: Stempelglanz
Verpackung: Münztasche
Auflage: 972.000 Exemplare
Deutschland 20 Euro 2016 Deutschlandlied Münzbeschreibung:
Das Motiv der 20-Euro-Silbermünze zeigt Heinrich Hoffmann von Fallersleben. Am oberen Rand der Münze befindet sich der Schriftzug „175 Jahre Deutschlandlied“. Unter dem Brustbild ist der Textauszug der dritten Strophe „Einigkeit und Recht und Freiheit“ abgebildet.
Die Wertseite zeigt einen Adler, den Schriftzug „BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND“, die Wertziffer und Wertbezeichnung, das Prägestempel „J“ der Prägestätte in Hamburg, die Jahreszahl 2016 sowie die zwölf Europasterne. Zusätzlich ist die Angabe „SILBER 925“ aufgeprägt.
Der glatte Münzrand enthält in vertiefter Prägung die Inschrift:
„SIND DES GLÜCKES UNTERPFAND…“
Quelle Text: BVA
Über Heinrich Hoffmann von Fallersleben
Heinrich Hoffmann von Fallersleben und das Deutschlandlied
Heinrich Hoffmann von Fallersleben wurde am 2. April 1798 in Fallersleben, einem heutigen Stadtteil von Wolfsburg, geboren. Er war ein bedeutender deutscher Dichter, Literaturwissenschaftler und Hochschullehrer. Hoffmann von Fallersleben ist vor allem für seine politischen und patriotischen Gedichte bekannt, von denen das bekannteste das "Deutschlandlied" ist.
Hoffmann von Fallersleben studierte von 1816 bis 1820 Theologie und Philosophie in Göttingen und Bonn. Während seines Studiums entwickelte er ein starkes Interesse für die deutsche Sprache und Literatur, was ihn dazu brachte, sich in der germanistischen Forschung zu engagieren. Er wurde Professor für deutsche Sprache und Literatur an der Universität Breslau (heute Wrocław) und veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten.
Sein politisches Engagement und seine liberalen Ansichten brachten ihm jedoch Schwierigkeiten ein. Im Vormärz, der Zeit vor der Märzrevolution 1848, schrieb Hoffmann von Fallersleben viele Gedichte, die die politische Einheit und Freiheit Deutschlands thematisierten. Diese politischen Gedichte führten schließlich zu seiner Entlassung aus dem Hochschuldienst und zur Ausweisung aus dem Königreich Preußen im Jahr 1842.
Das Deutschlandlied
Das "Deutschlandlied" schrieb Hoffmann von Fallersleben am 26. August 1841 auf der Insel Helgoland. Das Gedicht besteht aus drei Strophen und wurde ursprünglich als "Lied der Deutschen" bekannt. Es wurde auf die Melodie der Kaiserhymne „Gott erhalte Franz den Kaiser“ von Joseph Haydn gesungen.
Das Lied spielte eine bedeutende Rolle in der deutschen Geschichte und ist heute als Nationalhymne der Bundesrepublik Deutschland bekannt, wobei nur die dritte Strophe offiziell verwendet wird.
Der Text des Deutschlandliedes
Deutschland, Deutschland über alles, über alles in der Welt, wenn es stets zu Schutz und Trutze brüderlich zusammenhält, von der Maas bis an die Memel, von der Etsch bis an den Belt: Deutschland, Deutschland über alles, über alles in der Welt!
Deutsche Frauen, deutsche Treue, deutscher Wein und deutscher Sang sollen in der Welt behalten ihren alten schönen Klang, uns zu edler Tat begeistern unser ganzes Leben lang. Deutsche Frauen, deutsche Treue, deutscher Wein und deutscher Sang!
Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland! Danach lasst uns alle streben brüderlich mit Herz und Hand! Einigkeit und Recht und Freiheit sind des Glückes Unterpfand. Blüh im Glanze dieses Glückes, blühe, deutsches Vaterland.
Historischer Hintergrund und Bedeutung des Deutschlandliedes
Hoffmann von Fallersleben schrieb das Gedicht auf der Insel Helgoland, als Deutschland noch in viele kleine Fürstentümer und Königreiche zersplittert war. Die erste Strophe betont die Sehnsucht nach der Einheit Deutschlands, die damals noch nicht erreicht war. Die Worte "Deutschland über alles" wurden ursprünglich als Aufruf zur Priorisierung der nationalen Einheit über regionale Interessen verstanden.
Die zweite Strophe preist traditionelle deutsche Tugenden wie Treue, Kultur und Genuss. Sie ist weniger politisch und eher kulturell geprägt.
Die dritte Strophe, die heute als Nationalhymne verwendet wird, ruft zur Einigkeit, zum Recht und zur Freiheit auf. Diese Werte stehen im Mittelpunkt des modernen deutschen Selbstverständnisses und spiegeln die demokratischen Prinzipien der Bundesrepublik wider.
Verwendung des Deutschlandliedes als Nationalhymne
Das Deutschlandlied wurde erstmals 1922 in der Weimarer Republik als Nationalhymne verwendet. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden alle drei Strophen gesungen, oft in Verbindung mit dem Horst-Wessel-Lied, was zur belasteten Interpretation der ersten Strophe beitrug.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde in der Bundesrepublik Deutschland zunächst keine offizielle Nationalhymne verwendet. Erst 1952 entschied sich der damalige Bundespräsident Theodor Heuss, die dritte Strophe des Deutschlandliedes als Nationalhymne zu verwenden. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 wurde dies bestätigt und die dritte Strophe blieb die offizielle Nationalhymne der Bundesrepublik Deutschland.
Bedeutung der dritten Strophe
Die dritte Strophe des Deutschlandliedes verkörpert die Werte, auf denen die moderne Bundesrepublik Deutschland aufgebaut ist. "Einigkeit und Recht und Freiheit" sind Grundprinzipien der deutschen Verfassung und des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Diese Strophe betont die Bedeutung der demokratischen Prinzipien und der Einheit des Landes, ohne die problematischen Konnotationen der ersten Strophe.
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