Polen 100 Zloty 1979 PP - Schutz der Umwelt - Gämse

Polen 100 Zloty 1979 PP – Schutz der Umwelt – Gämse

Mit dieser Silber-Gedenkmünze aus dem Jahr 1979 würdigt die Volksrepublik Polen eine faszinierende Tierart der Hochgebirge: die Gämse. Als Teil der geschätzten Serie „Ochrony Środowiska“ – Schutz der Umwelt – steht diese Ausgabe für die gewachsene Wertschätzung alpiner Lebensräume und ihrer Bewohner.

Die Motivseite zeigt eine aufmerksame Gämse, die stolz auf felsigem Terrain steht, vor einer stilisierten Bergkulisse. Die harmonische Darstellung betont sowohl die natürliche Anmut des Tieres als auch die schroffe Schönheit seines Lebensraumes. Geprägt in polierter Platte und mit einer Auflage von 20.000 Exemplaren zählt diese Ausgabe zu den gesuchten Klassikern polnischer Umweltprägungen.

Technische Daten

Ausgabeland: Volksrepublik Polen

Jahrgang: 1979

Nominal: 100 Zloty

Währung: Dritter Złoty (1949–1994)

Material: Silber (.625)

Gewicht: 16,5 g

Durchmesser: 32 mm

Prägequalität: Polierte Platte (PP)

Prägestätte: Mennica Państwowa, Warschau (MW)

Gestaltung: Stanisława Wątróbska-Frindt

Randinschrift: OCHRONY ŚRODOWISKA

Auflage: 20.000 Exemplare

Ein Sinnbild alpiner Wildnis

Die Gämse ist ein typischer Bewohner der Karpaten und Tatra – geschützte Hochgebirgsregionen im Süden Polens. Ihre Darstellung auf dieser Münze symbolisiert den Wert unberührter Natur und den Wunsch nach deren Bewahrung. Gerade im Kontext der 1970er-Jahre war dies ein klares Bekenntnis zum Schutz gefährdeter Arten und sensibler Ökosysteme.

Mit ihrem Motiv und ihrer eleganten Ausführung vereint diese Ausgabe kunstvolle Gestaltung mit ökologischem Bewusstsein – eine zeitlose Botschaft im Spiegel polnischer Numismatik.

Traditionelle Prägekunst aus Warschau

Auf der Wertseite erscheint der Staatsadler der Volksrepublik Polen, begleitet von der Umschrift „POLSKA RZECZPOSPOLITA LUDOWA“, der Jahreszahl „1979“, dem Nennwert „ZŁ 100 ZŁ“ und dem Prägezeichen „MW“ der Warschauer Münzstätte. Für die künstlerische Umsetzung zeichnet erneut Stanisława Wątróbska-Frindt verantwortlich – eine der führenden Medailleure Polens ihrer Zeit.

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