Vatikan 100 Euro Gold 2012 Meisterwerke Raffaels - Madonna von Foligno

Vatikan 100 Euro Gold 2012 Meisterwerke Raffaels - Madonna von Foligno

Die Vatikan 100-Euro-Goldmünze "Madonna von Foligno" aus dem Jahr 2012 ist die zweite Ausgabe einer dreiteiligen Münzserie, die drei verschiedene Meisterwerke Raffaels darstellt.

Diese exklusive Serie widmet sich den Werken "Stanze des Heliodor", der "Madonna von Foligno" und der "Sixtinischen Madonna". Alle drei Goldmünzen wiegen je 30 Gramm und werden von renommierten Künstlern gestaltet, die tiefgründige symbolische Bedeutungen in ihre Werke einfließen lassen.

Mit der 100-Euro-Goldmünze "Madonna von Foligno" präsentieren wir hier die zweite Ausgabe der dreiteiligen Serie.

Technische Daten - Vatikan 100 Euro Gold 2012 Madonna von Foligno:

Serie: "Meisterwerke von Raffael"

Künstler: Antonelle Napolione und Valerio de Seta

Prägestätte: "Istituto Poligrafico e Zecca dello Stato", Rom

Material: Gold (Au 917)

Gewicht: 30 Gramm

Durchmesser: 35 mm

Nennwert: 100 Euro

Prägequalität: Polierte Platte

Verpackung: Im Etui mit Zertifikat

Münzrand: Geriffelt

Auflage: 1.100 Exemplare

Münzbeschreibung der Vatikan 100 Euro Gold 2012 Madonna von Foligno:

Die Künstler Antonelle Napolione und Valerio de Seta haben für die Goldmünze das Motiv der "Madonna von Foligno" geschaffen. Sie entführen uns mit diesem Meisterwerk in die Vatikanischen Pinakothek.

Das Motiv der Goldmünze zeigt die Jungfrau Maria mit dem Jesuskind. Umgeben ist das Motiv von dem Schriftzug "CITTA' DEL VATICANO" für das Ausgabeland, "EURO 100" für den Nennwert und dem "R" der römischen Prägestätte.

Auf der anderen Seite sehen wir Papst Benedikt XVI., umgeben von der Inschrift "BENEDICTVS XVI PM AN. VII MMXII NAPOLIONE DE SETA INC".

Die Madonna von Foligno

Die "Madonna von Foligno" wurde 1511 von Sigismondo de' Conti in Auftrag gegeben, um den Hochaltar der Kirche S. Maria in Aracoeli in Rom zu schmücken. Später wurde es in die Kirche S. Anna im Kloster der Contesse in Foligno verlegt und kehrte nach einer Überführung nach Frankreich im Jahr 1797 im Rahmen des Vertrags von Tolentino schließlich in die Sammlung der Vatikanischen Pinakothek zurück (1816).

Das Gemälde zeigt auf der rechten Seite Sigismondo de' Conti, einen angesehenen Humanisten aus Foligno, der betend vor der Jungfrau Maria kniet, die zusammen mit dem Jesuskind in Herrlichkeit thront, präsentiert vom heiligen Hieronymus im Gewand eines Kardinals. Auf der linken Seite ist der in Tierfelle gekleidete Johannes der Täufer zu sehen, der eine himmlische Vision andeutet, während der heilige Franziskus, Schutzpatron der Minderjährigen, vor ihm kniet.

Sigismondo de' Conti bestellte das Gemälde als Dank für die Rettung seines Hauses in Foligno, das vom Blitz getroffen wurde. Die prächtige Landschaft im Hintergrund erinnert an diese Episode. In der Mitte der Komposition hält ein kleiner Engel eine Tafel ohne Inschrift, vermutlich als Erinnerung an den erfüllten Wunsch durch die Jungfrau Maria.

Das Gemälde kann zwischen 1511 und 1512 datiert werden, als Raffael im Zimmer des Heliodorus im Vatikan (der Wohnung von Julius II.) arbeitete.

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